Adventsauszeit zu verschenken

Dieses Jahr wollten wir wieder einmal Familie, Freunde und Nachbarschaft mit etwas kleinem in der Adventszeit beschenken. Aber was nur? Lust zu Backen hatten wir beide nicht, was wäre dann noch eine gute Idee? Was können fast alle in dieser Zeit brauchen? Genau; Zeit um etwas Auszuspannen. Also haben wir dieses Jahr etwas Zeit verschenkt.

Gut ich muss zugeben, die Idee ist nicht von mir- aber trotzdem super gut (finden wir) :-).

Wir haben „15 Minuten Advent“ verschenkt. Wie kann man „15 Minuten Advent“ verschenken? Ganz einfach: Man nehme eine schöne Advents-/Weihnachtsgeschichte, Teebeutel, Teelicht und etwas Süsse und packe es zusammen mit der Anleitung in eine schöne Verpackung.

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Die Verpackungen haben wir mit unserer neusten Errungenschaft gemacht – ja, wir haben uns einen Plotter geleistet(einen Cameo von Silhouette bei Jasando, falls jemand mal etwas googeln möchte). Man macht das Spass!! Zwar am Anfang nicht immer so herausgekommen, wie wir es gern gehabt hätten, aber Übung macht den Meister.

Zukünftig wird noch einiges mit diesem tollen Instrument gemacht. Man kann nämlich auch selbst Gemaltes einscannen und dann schneiden lassen…… Lasst euch überraschen, was da noch alles so kommen wird (ich lass mich selbst auch noch überraschen 😉 ).

Königlich – auch ohne Krone

Gestern war ein Tag; auch mal ganz abgesehen von den Temperaturen 😉

Ich konnte an einem Kurs teilnehmen, in dem wir eine „Königinnenfigur“ aus einem lufttrocknenden Material erstellt haben. Ich habe mir im Vorfeld noch überlegt, wie das gehen soll, etwas in einem Tag herstellen, das an der Luft trocknet, aber noch geschliffen und bemalt werden soll??? Soll ich’s euch verraten? Ganz einfach – man nehme einen Ofen, etwas Strom – et Voilà!

Und erst die Gesprächsthemen – aber sind die Busen jetzt nicht ungleich? Gefallen dir meine Hüften? Soll ich einen richtigen XXL-Po machen? Ich glaub, ich hab noch etwas viel Cellulite! Ups, mein Badekleid geht ja gar nicht weit genug runter? Nein, nein, das waren keine „Anmachsprüche“, sondern rein fachliche Diskussionen über die Gestaltung der Figur(en) 🙂

Der Kurs war in einer Remise (offene Scheune auf einem Bauernhof), inklusive jungen Schwalben und am Nachmittag direkter Sonne. Deshalb ist es ja nur verständlich, dass wir unsere Gespräche nicht immer ganz im Griff hatten. 😉

Schaut euch mal meine Figur an. Wieso ist es eigentlich in der Kunst erwünscht solche Figuren zu haben? Und im echten Leben nicht?

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Und zum Schluss noch ein kleines Gruppenbild (noch nicht ganz vollzählig), von vielen kreativen Händen gestaltet.

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Toll oder? Dann schaut doch mal bei Daniela Häbig www.daniela-haebig.de vorbei, sie hat den Kurs geleitet. Merci viel mol, Daniela!

 

Countdown Nummer drei- das etwas andere Handytäschchen

Wer ein bisschen auf meinem Blog gestöbert hat, hat meine Liebe zur Kombination von Papier und Stoff sicher schon entdeckt. Ich habe schon grosse Taschen auf diese Weise gemacht und wollte mal etwas Kleineres herstellen. Aber was? Tasche für Stifte? Au ja, oder doch nicht? Ein Portemonnaie? Cool, aber war mir grad etwas zu kompliziert. Tja und dann ist mein Handytäschchen kaputt gegangen. Also los, ein spezielles Design suchen. Wie ihr hier (hier geht’s zu diesem Beitrag) sehen könnt, habe ich mehrere Versuche gebraucht, bis ich zufrieden war damit.

Die Suche nach geeigneten Bildern ist immer wieder spannend und manchmal auch frustrierend – „das wäre jetzt die perfekte Kombination; aber natürlich mal wieder zu gross“. Ich weiss, es gibt unzählige Arten von Hüllen für die Handy’s. Und trotzdem, meine Kreation gefällt mir einfach selbst am besten 😉  Einfach mal etwas anderes….. Was meint ihr dazu?

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Der Countdown läuft – Ende Monat ist Koffermarkt

Der Countdown hat begonnen, denn in knapp drei Wochen sind wir das erste Mal an einem Koffermarkt dabei (nein, da werden keine Koffer, sondern „Selbstgemachtes“ verkauft. Der Koffer dient als Verkaufsfläche). Wir sind fleissig am Produzieren und schon fast soweit, um den Koffer mal Probe zu packen. Was noch fehlt? Der Koffer bzw. das Innenleben des Koffers. Wir haben uns noch keine Gedanken gemacht, wie der dann am Ende aussehen soll und wie wir alle unsere Produkte darin verstauen können. Ufffff….. das wird noch was geben 🙂

Bis es soweit ist, möchten wir dich ein bisschen „Gluschtig“ machen. Deshalb werden wir in den nächsten Wochen immer wieder mal eines der Produkte aus unserem Koffer vorstellen. Wir freuen uns über eure Rückmeldungen und euren Besuch am Koffermarkt auf dem Willihof am 27.Juni 2015 (10-16 Uhr)

Das erste Produkt, dass wir euch vorstellen, passt perfekt zum Sommerwetter. Bei diesem Wetter sitzt man gerne mit Familie und Freunden, draussen bei einem feinen Essen. Der Tisch schnell und gemütlich gedeckt. Dazu passen unsere selbstgemachten Papier-Tischsets (abwaschbar, aber nicht laminiert), die dem Ganzen das gewisse Etwas verleihen.

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Es gibt sie noch in anderen Farben, die sind aber momentan noch in der Presse.

Also nicht vergessen, am 27. Juni könnt ihr diese Unikate bei uns in Live sehen.

Erinnerungen – festgehalten in Minialben

 Ich bin immer auf der Suche nach neuen Produkten, die ich aus Papier oder der Kombination Stoff/Papier herstellen kann. Nach den Handytäschen nun etwas ganz neues. Scrapbooking – ein „Verschönern“ von Alben, Ordnern oder Notizbüchern um darin schöne Erinnerungen, Gedanken usw. festzuhalten. Es können aber auch selbst kleine Bücher hergestellt werden, und genau an das habe ich mich gewagt.

Es gibt Unmengen an Varianten, gar nicht so einfach herauszufinden, was einem selbst am Besten gefällt. Ich habe mich für drei ganz unterschiedliche Modelle entschieden. Und natürlich habe ich nicht „nur“ unterschiedliche Papiersorten eingesetzt, sondern auch Stoff. Wie ihr auf den Bildern seht, habe ich die Innenseite auch dekoriert. Ich überlege mir aber gerade, ob es nicht besser wäre, die Innenseiten neutral bzw. in einer „Farbe“ (also einfach alles aus dem gleichen Material, Muster) zu halten? Kommen dann die Fotos, Notizen u.ä. besser zur Geltung? Was meint ihr? Was würdet ihr bevorzugen? Oder sogar z.B. nur Schwarzes Papier innen? Schwierig, schwierig…. Ähnliche Fragen stelle ich mir zur Grösse der Alben. Aber es ist wie immer; alles Geschmackssache.

Durch die Minialben entstehen Orte, an denen Erinnerung an die letzte Shopping-Tour, an den ständigen Frisurenwechsel, die wunderschönen Blumen im Garten, die Lieblingsgedichte, die besten Rezepte oder die ersten Tage des Enkelkindes festgehalten werden können. Ich beginne mit der Sammlung von Impressionen unseres Gartens, damit ich die Veränderungen sehen kann (und nicht das Gefühl habe, dass die Sträucher einfach nicht in die Höhe wachsen wollen 🙂 )

Diese Minialben sollen (wenn ich dann die Bestätigung bekomme) auch am Koffermarkt auf dem Willihof am 27.6.15 dabei sein.

Mein erstes Minialbum besteht aus einer gefreezten Stoffhülle, Einlageblätter zum aufklappen in schwarz, dekoriert mit Stoff, Buchseiten, Pack- und Geschenkpapier. Die Innenseiten lassen sich auf unterschiedliche Weise aufklappen.

       

Das zweite Minialbum sieht von aussen eher unscheinbar aus (der Verschluss fehlt noch).

Dafür ist das Innenleben um so spannender…..

  

Eine Art Leporello, zum auf- und zu klappen. Die Seiten sind mit Stoff, Papier und Filz beklebt und anschliessend als „Abschluss“ umnäht.

 Die dritte Variante passt farblich in den Frühling, und nein, es ist kein Portemonnaie 😉

   

Welche Variante (mal unabhängig von der Farbwahl) gefällt euch am besten? Welche Farben würdet ihr bevorzugen? Was gefällt euch besser, Innenseiten unterschiedlich beklebt oder „nature“ belassen?

Aller guten Dinge sind drei

Die „Entwicklung“ neuer Produkte läuft nicht immer so, wie man/ich es gerne hätte. Den Start zu meinen etwas „speziellen“ Handy- und andern Täschchen und den damit verbundenen „Kinderkrankheiten“ könnt ihr im letzten Beitrag sehen.

Aber so schnell gebe ich nicht auf. Also die Form meinen Wünschen angepasst (ist jetzt wieder konventioneller geworden), anderen Stoff gesucht, kein zusätzliches Fach mehr eingearbeitet (kommt vielleicht irgendwann mal wieder dazu) und frühlingshafte Bilder gesucht. Das Ergebnis der zweiten Runde war schon besser, aber man sollte sich vor dem Zusammennähen überlegen, wie der Verschluss aussehen soll. 😉

Man merke sich: Genaues Schnittmuster machen, Applikationen genau positionieren, Verschluss planen und erst dann nähen 🙂

Der zweite Versuch

Für den dritten Versuch (denn der zweite hat mich doch motiviert weiter zu machen) habe ich mir ein Stück Leder (ob es echt ist oder Kunstleder? Keine Ahnung, war ein Restposten, den ich gekauft habe) ausgesucht und als Applikation Bilder zum Thema Malen.

Eigentlich wollte ich einen Knopf als Verschluss machen, also ein Knopfloche genäht. Am Schluss habe ich mich dann doch umentschieden und es ist  wieder ein Klettverschluss geworden (einfacher ein Handy schnell raus zu nehmen). Dieses Model habe ich bewusst nicht wie sonst üblich rechts auf rechts zusammengenäht, Leder umstülpen? Wollte das Risiko nicht eingehen, deshalb habe ich am Schluss den Rand mit einem Zick-Zackstich umnäht, und gleich wieder eine „Verbesserung“ für den nächsten Durchlauf notiert. Die Applikation zuerst mit dem Zick-Zackstich umnähen und anschliessend das ganze Täschchen nochmals…. nicht optimal, hat aber auch seinen Charm.

Mir gefallen meine beiden Stücke und ich werde sicher noch mehr davon machen. Schliesslich habe ich mich für den Koffermarkt auf dem Willihof am 27. Juni 2015 angemeldet, Produkte in dieser Art (und noch einiges mehr, ich werde alles nach und nach vorstellen) sollen dann in meinem Koffer zu finden sein. Jetzt hoffe ich natürlich, dass ich einen positiven Bescheid bekomme….

Der dritte Versuch  

Ausprobieren – nicht alles klappt auf Anhieb

Ich hab wieder mal einen Motivationsschub und wollte etwas Neues ausprobieren. Ich habe in Pinterest.com eine tolle Idee für ein „kombiniertes“ Handytäschchen entdeckt und wollte es auf meine Weise umsetzen. Also nicht nur aus Stoff, sondern wieder einmal etwas in Kombination „Stoff-Papier“ (analog meiner Weekender Tasche).

Gedacht, getan. Aus meiner Sammlung an Katalogen habe ich kleine, farblich zueinander passende Bilder ausgesucht und weiter verarbeitet. Den Stoff wollte ich nicht doppelt nehmen (was sich im Nachhinein auch nicht als die cleverste Entscheidung herausgestellt hat), deshalb also einzeln. Das „Papierbild“ genäht und auf den Stoff appliziert, das Ganze rechts auf rechts zusammengenäht. Und dann, ja dann war alles vergebens…..

Beim Drehen ist natürlich das doch recht dünne Papier gerissen! Wieso?! Ganz einfach, ich hätte es vorgängig auf ein dünnes Vlies aufbügeln sollen, damit es bereits eine gewisse Stabilität erhält. Tja, aus „Schaden“ wird man klug. Ich habe auch gemerkt, dass mir die Form des Ganzen in Natura gar nicht so wirklich gefällt.

Manchmal sind solche „misslungenen“ Versuche auch tip top, um neue Ideen zu entwickeln. Ich werde auf jeden Fall einen neuen Versuch starten, die Idee dazu hab ich schon im Kopf…..

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Die erste Osterausstellung – vorbei.

Letzten Samstag war es dann endlich soweit, unsere erste Ausstellung hat stattgefunden. Wir haben ein kleines Sortiment an selbst hergestellten Dekorationsartikel und kleinen Mitbringseln passend zur Osterzeit präsentiert.

Wir haben uns im Vorfeld immer wieder überlegt, ob überhaupt jemand vorbeischauen würde? Das abzuschätzen war fast unmöglich. Und trotzdem hatten wir uns entschieden, es einfach mal zu versuchen. Tatsächlich haben sich Nachbarn, Bekannte und Verwandte zu uns „verirrt“, mehr als wir gedacht hätten. Es war schön zu sehen, wie unsere Ideen angekommen sind und auch anderen Menschen Freude gemacht haben (und es hoffentlich immer noch tun).

Am Abend waren wir völlig erledigt, von all den interessanten Begegnungen und Gesprächen.

Wir möchten allen danken, die den Weg zu uns gefunden haben. Vielleicht gibt es zur Adventszeit nochmals etwas Ähnliches. Zuerst aber haben wir uns für den Koffermarkt auf dem Willihof (http://www.willihof.ch/koffermarkt) angemeldet und hoffen, da teilzunehmen.

Wir haben einige Fotos, wie’s am Samstag vor der Eröffnung bei uns ausgesehen hat.

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Tischdekoration – wieder mal mit was mit Papier

Ich hatte schon vor einigen Wochen die Idee, für unseren Esstisch einen Tischläufer aus Papier zu gestalten. Also habe ich damit begonnen Buchseiten zu zerkleinern (natürlich aus dem passenden Buch – „Fast schon Food“ 🙂 ) und mit Textilverstärker bearbeitet. Nach dem Zuschneiden das erste „Probelegen“ – und dann geschah nichts mehr. Irgendwie hat mich meine Idee dann doch nicht mehr überzeugt und ich hab’s zur Seite gelegt nach dem Moto „Versuch gescheitert“.

Irgendwann kam ich auf die Idee anstelle eines Tischläufers Tischsets zu machen. Also den „gescheiterten“ Versuch wieder hervor geholt, auf die passende Grösse zugeschnitten und mit einer Stoffspitze umnäht. Dieses Mal war das „Probelegen“ auf dem Tisch für mich ein Erfolg – also auf zur Produktion von sieben weiteren Sets. Irgendwann kam mir (Gottseidank, denn beim ersten Einsatz hat es sich schon bewährt) die Idee, sie Sets mit einem Lack abwaschbar zu machen. Als ich dann alle acht genäht hatte – könnt ihr es euch vorstellen? – nicht nur das Papier sollte doch eigentlich abwaschbar sein, auch die Spitzen. Also nochmals alle mit dem Lack bearbeiten und dann endlich konnte ich sie benutzen.

Ich habe vor allem Freude daran, weil ich einen weiteren Weg gefunden habe Papier für neue Zwecke einzusetzen.

   

Adventsfenster

Gestern Abend war die Eröffnung unseres Adventsfensters. Wir haben zum ersten Mal mitgemacht und waren gespannt, ob sich jemand trotz dem schlechten Wetter zu uns „verirren“ würde. Und tatsächlich konnte der Punsch und der Kuchen einigen etwas Wärme spenden.

Wie sollte unser Adventsfenster aussehen? Wir haben lange diskutiert und überlegt was wir machen könnten, entschieden, wieder verworfen und neu kreiert. Schnell sicher waren wir beim Material  – Papier. Dieses so vielseitige Material hat es uns beiden angetan, deshalb viel wenigstens diese Entscheidung leicht. Auch wollten wir kein 2-D Bild machen, es sollte etwas mit 3-D Wirkung sein. Dann entdeckten wir  das Bild „Out of Narnia“ (2008) von Su Blackwell und hatten endlich unsere Inspiration gefunden.

Aber wie genau sollte es nun aussehen? Was für ein weihnachtliches Motiv sollte es werden? Wir wollten nichts aus der „Weihnachtsgeschichte“, sondern etwas ganz anderes. Aber was? Was macht man häufig kurz vor Heiligabend? Genau, den Tannenbaum kaufen bzw. früher direkt aus dem Wald holen.

Genau diese Szene haben wir umgesetzt, Vater und Sohn (oder auch gendergerecht Mutter und Tochter- ist von hinten nicht sichtbar ;-)) holen einen Baum aus dem Wald und laufen damit auf den Weg zurück ins Dorf. Natürlich liegt Schnee und der Vollmond strahlt vom Wolkenlosen Himmel (so ein bisschen träumen darf man ja 🙂 ).

Wir wünschen allen eine schöne Zeit und hoffen, dass es irgendwann in absehbarer Zeit auch so schön weiss bei euch/uns aussehen wird.